Profil und Planungsverständnis

Meine Motivation: Ich habe das Studium der Landschaftsplanung und -pflege an der BOKU 2008 mit Auszeichnung abgeschlossen. Die Hauptmotivation für meine Berufswahl ist, für Menschen & Mitwelt zu planen. Mein Anliegen ist es, meine Zeit und Energie in zukunftsfähiges Schaffen zu investieren, mich am Einsatz für Lebensqualität & Nachhaltigkeit in der räumlichen Entwicklung zu beteiligen und mit meiner Kreativität und Kommunikationsfreude für diese Themen zu begeistern.

Planungsverständnis: Ein spielerischer, freudvoller und gleichzeitig kritisch-verantwortungsbewusster Zugang zur Planung… das klingt gegensätzlich. Aber es paßt sehr gut unter „einen Hut“. Ja, es gehört sogar zusammen für eine tragfähige Planung. Spielerisch und mit Spaß lassen sich die buntesten Ideen entwickeln, lassen sich Beteiligungsprozesse fruchtbar gestalten. Und dann sind die Ideen zu prüfen, kritisch auf ihre vielfältigen Auswirkungen „abzuklopfen“ und möglicherweise zu ändern oder variieren. Das gehört zum Planungsprozess dazu. Am Ende soll ein realisierbares Konzept stehen, das einen breiten Konsens findet.

Es geht um Planung für das „Gute Leben“ – also für die Einheit von Lebensqualität und Nachhaltigkeit – in der räumlichen Entwicklung;

Lernen aus dem Bestand: Verbesserungsvorschläge erarbeiten aus einem tiefgehenden Verständnis des Vorhandenen heraus. Bestehende Qualitäten ausbauen und Defizite beseitigen, schafft meist mehr Qualität als übergestülpte „Ideen“. Gute Planung bezieht die Planungsbetroffenen ein – macht sie zu Akteurinnen und Akteuren der Planung. Beteiligung ist daher immer ein zentraler Baustein in meinen Projekten.

Bisherige Meilensteine: In Kooperation mit dem Büro für Spiel­räume Lustenau erarbeitete ich bereits mehrere Spielraumkonzepte. Der Erfolg in diesen Projekten ermutigte mich, den bereits seit Längerem überlegten Schritt in die Selbständigkeit nun tatsächlich zu machen.

  • Zuvor bzw. gleichzeitig war ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an Universitäten beschäftigt: der TU Wien und der Martin-Luther-Universität in Halle (D). Ich hielt Vorlesungen zur Landschafts- und Umweltplanung, betreute Studierende, baute Kontakte mit Instituten in Nord- und Südamerika sowie in Spanien auf, engagierte mich in der Projektakquise und leitete eine studentische Filmvorführungsreihe.
  • Bereits unmittelbar nach dem Studium durfte ich im Rahmen einer Anstellung (Büro im-plan-tat) Projekte wie bspw. die Standortplanung für Leihradl-nextbike Niederösterreich, Stand­ort­­analysen und Wegenetzplanungen leiten.
  • Umweltbildung und Naturerlebnis sind Themen, die mich schon während des Studiums begeisterten. So nutzte ich bspw. die Möglichkeiten in zwei Nationalpark-Praktika, um Ausstellungsobjekte zu entwerfen und umzusetzen und  Workshops durchzuführen. Auch in späteren Anstellungen leistete ich erfolgreich Beiträge in diesen Themen: Bspw. gewann der Entwurf für eine Ausstellung in Kooperation mit einem Architekturbüro im Wettbewerb. Auch konnte ich neben meiner universitären Vortragstätigkeit bereits Beiträge auf internationalen Symposien leisten: IMCL (Portland 2014), WALK21 (Wien 2015);
  • Zuletzt war ich am Amt der Vorarlberger Landesregierung als Sach­verständige für Raumplanung in einer befristeten Anstellung beschäftigt. Insbesondere durch mein Betreuungsgebiet, den Bregenzerwald, konnte ich vertieft und praxisnah über die Herausforderungen und Chancen ländlicher Regionen lernen und damit das Fundament für meine planerischen Konzepte nochmals stärken. Meine Empfehlungen basieren auf den spezifischen räumlichen Zusammenhängen, der Geschichte des jeweiligen Ortes und dem Alltag der dort lebenden und wirtschaftenden Menschen.